Ohne Familien ist kein Staat zu machen.

Der Familienbund der Katholiken (FDK) ist ein parteipolitisch unabhängiger, konfessioneller Familienverband. Wir vertreten die Interessen aller Familien in Politik, Gesellschaft und Kirche. Wir setzen uns ein für Familienfreundlichkeit, Familiengerechtigkeit und die Förderung von Ehe und Familie. Weil Familien ins Zentrum der politischen Diskussion gehören, bringen wir uns dafür auf Grundlage der katholischen Soziallehre mit unserer fachlichen Expertise ein.

Familie – gesellschaftspolitisch unter die Lupe genommen

Online-Seminarreihe des Familienbundes der Katholiken rund um das Thema „Familie“

Viele Entscheidungen des Staates treffen Familien direkt in ihrem gelebten Alltag. Dennoch wird Familienpolitik von Presse und Regierung oft nur als Nebensache abgehandelt. Denn die politischen und verwaltungstechnischen Mechanismen sind kompliziert und Familien gelten nicht als politisch einflussreicher Block. Das ist auch kein Wunder, denn Familien sind eine extrem diverse Gruppe. Dennoch gibt es gemeinsame Interessen. Im Rahmen der Seminarreihe können wir diese diskutieren, reflektieren und in das politische Geschehen einbringen.

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Online-Seminarreihe des Familienbundes der Katholiken rund um das Thema „Familie“

Kommentar

Generationengerechtigkeit: Verpflichtung und Verantwortung für die Zukunft

Generationengerechtigkeit ist weit mehr als ein abstraktes Konzept; sie ist ein moralisches und gesellschaftliches Gebot. Sie fordert uns auf, Entscheidungen so zu treffen, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt werden, ohne die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu gefährden. Dabei zeigt allein ein Blick in die Familie, wo wir, dank der medizinischen Fortschritte, im Zusammenleben von drei bis vier Generationen erleben, wie unterschiedlich die Bedürfnisse sein können. Es gilt, fair zu bleiben und nicht ein Gegeneinander von Jung und Alt heraufzubeschwören. Denn Generationengerechtigkeit verlangt ein gemeinsames Engagement: Ältere Generationen sollten ihre Erfahrungen einbringen, während die Jüngeren neue Perspektiven und Innovationen liefern. Nur durch einen respektvollen Dialog zwischen den Generationen kann ein Gleichgewicht entstehen, das nachhaltig ist, das selbstbestimmtes Handeln auch zukünftigen Generationen ermöglicht. Denn mit der Politik von Heute wird über die Lebensqualität von zukünftigen Generationen entschieden. Investitionen in Bildung, Chancengleichheit und die Förderung von Familien sind daher unerlässlich. Eine gerechte Finanzpolitik muss sicherstellen, dass künftige Generationen nicht durch die Fehler der Gegenwart erdrückt werden – zum Beispiel durch unfinanzierbare Sozialversicherungssysteme oder hohe Zinslasten.Die Diskussion über eine mögliche Verankerung der Generationengerechtigkeit im Grundgesetz ist dabei ein längst überfälliger Schritt. Ein solcher Verfassungsgrundsatz könnte verpflichten, bei jedem neuen Gesetz die langfristigen Auswirkungen auf kommende Generationen offenzulegen und zu berücksichtigen. Das würde die Politik stärker in die Verantwortung nehmen, Gemeinwohlinteressen nachhaltig zu befriedigen und nicht kurzfristigem Profitdenken zu opfern. Generationengerechtigkeit ist eine Frage der Verantwortung – gegenüber uns selbst, unseren Mitmenschen und denjenigen, die nach uns kommen. Es liegt an uns, heute die Weichen für eine gerechte und lebenswerte Zukunft zu stellen.

Ulrich Hoffmann

Präsident

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Das Leben ist bunt und vielfältig, auch in der Frage der Familien. Der Familienbund setzt sich daher für alle Familien ein. Unabhängig davon, in welcher Familienform das alltägliche Zusammenleben stattfindet. Das schließt neben der Familie aus Mutter, Vater und Kindern in gleicher Weise Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Pflegefamilien und Regenbogenfamilien ein. Familie ist für den Familienbund überall da, wo Menschen generationenübergreifend und auf Dauer angelegt Verantwortung füreinander übernehmen und füreinander sorgen.

Der Familienbund hat sein Verständnis von Familie in einer Orientierungshilfe zusammengefasst, die zentrale Aspekte aus den Bezugsebenen Kirche und Gesellschaft aufgreift. Die Orientierungshilfe finden Sie hier als PDF.

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