Soziale Leistungen
Die Vorhaben der Parteien finden Sie weiter unten.
Dafür setzt sich der Familienbund ein:
Das Kindergeld muss immer mit dem Kinderfreibetrag steigen: Wenn der Kinderfreibetrag aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten erhöht wird, muss auch das Kindergeld steigen, damit alle Familien gleichermaßen entlastet werden. Fällt die Kindergelderhöhung aus, sinkt die Familienförderung für kleine und mittlere Einkommen.
Anhebung des Kindergeldes auf die maximale Entlastungswirkung des Kinderfreibetrages (derzeit ohne Soli: 360 Euro): Die Wirkung von Kindergeld und Kinderfreibetrag wäre dann bei allen Familien gleich. Familien mit kleinen Einkommen würden deutlich stärker gefördert als bisher.
Kindergeld nur noch hälftig auf den Unterhaltsvorschuss anrechnen: Der Unterhalt und der (bei ausbleibendem Unterhalt an dessen Stelle tretende) Unterhaltsvorschuss müssen gleichbehandelt werden. Das würde sicherstellen, dass auch Alleinerziehende im Unterhaltsvorschussbezug vom Kindergeld profitieren. Viele Alleinerziehende mit kleinen Einkommen hätten dadurch pro Kind monatlich 127,50 Euro mehr.
Reform des Kinderzuschlages: Der Kinderzuschlag muss vereinfacht und verbessert werden. Er sollte bei steigendem Einkommen der Familien moderater abgeschmolzen werden, damit sich Mehrarbeit für Familien mit kleinen Einkommen lohnt. Insbesondere Familien, die für wenig Geld an der Grenze der Grundsicherung arbeiten gehen, verdienen bei begrenzten finanziellen Mitteln eine Priorisierung
Vereinfachung und Verbesserung des Systems der Familienleistungen insgesamt: Die Leistungen für Familien müssen vereinfacht und besser aufeinander abgestimmt werden. Es darf nicht sein, dass Familien nach einer Gehaltserhöhung weniger auf dem Konto haben als vorher.
Weiterentwicklung des Kindergeldes: Kindergeld und Kinderzuschlag sollten zusammengelegt und vom Kinderfreibetrag entkoppelt werden. Das neue Kindergeld würde Familien im unteren Einkommensbereich mit einem Maximalbetrag von derzeit monatlich 552 Euro pro Kind fördern. Mit steigendem Einkommen würden Familien eine geringere Förderung erhalten, aber durch den in der monatlichen Gehaltsabrechnung zu berücksichtigenden Kinderfreibetrag mehr Netto vom Brutto haben. Die Familienförderung wäre transparenter, gerechter und zielgenauer.