Pflege

Dafür setzt sich der Familienbund ein:

Bessere Unterstützung der häuslichen Pflege: Familien sind der größte Pflegedienst des Landes. 86 % aller Pflegebedürftigen werden überwiegend zu Hause gepflegt (2024). Familien entlasten die Gesellschaft massiv und gehen dafür oft bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Dafür verdienen sie bessere Anerkennung und Unterstützung – ideell und finanziell.

Finanzielle Entlastung pflegender Angehöriger: Wer Angehörige pflegt und dafür die Erwerbsarbeit reduziert, benötigt einen finanziellen Ausgleich. Ohne Angehörigenpflege ist unser Pflegesystem weder zukunftsfähig noch finanzierbar.

Ausbau von wohnortnahen Unterstützungsangeboten: Pflegebedürftige und pflegende Angehörige brauchen zuverlässige, bedarfsgerechte und wohnortnahe Unterstützungsangebote. Die Wahlfreiheit der Familien, das für sie passende Pflegearrangement zu finden, muss gestärkt werden.

Familiengerechte Finanzierung der Pflegeversicherung: Familien stützen die Pflegeversicherung nicht nur durch Geldbeiträge, sondern auch durch die kostenaufwendige Erziehung zukünftiger Beitragszahlender. Daher sollten sie bei den Pflegeversicherungsbeiträgen durch einen Kinderfreibetrag entlastet werden.

Vision einer „sorgenden Gesellschaft“: Familiäre, ehrenamtliche und hauptamtliche Pflege müssen besser verzahnt werden. Eine sorgende Gesellschaft stellt die Sorge für andere in den Mittelpunkt und schafft hierfür bestmögliche Rahmenbedingungen. Sie stärkt das Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, ohne zu überfordern.