Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit
Dafür setzt sich der Familienbund ein:
Klimaschutz: Als Familienverband wollen wir die Erde in ihrer biologischen Vielfalt für nachfolgende Generationen bewahren. Dafür ist ein ambitionierter Klimaschutz nötig, der die Endlichkeit der Ressourcen der Erde anerkennt. Erneuerbare Energien sind als Alternative zu fossilen Brennstoffen konsequent zu fördern.
Familienperspektive: Sozialpolitische Folgen des Klimawandels und der Klimapolitik müssen auf allen politischen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) dauerhaft geprüft und beachtet werden, mit besonderer Rücksicht auf die Lebenslagen und Bedarfe von Familien und Menschen mit Sorgeverantwortung.
Soziale Teilhabe am ökologischen Wandel: Umweltgerechtes Handeln muss erleichtert und zur jeweils kostengünstigen Alternative werden. Förderprogramme und finanzielle Unterstützung für nachhaltiges Handeln sind auf Familien und Haushalte mit kleinen bis mittleren Einkommen zu konzentrieren. Die existenzsichernden Sozial- und Familienleistungen müssen steigende Lebenshaltungskosten angemessen berücksichtigen.
CO2-Besteuerung und Klimageld: Familien und Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen müssen entlastet werden. Dafür ist eine sozial gerechte Verwendung der CO2-Einnahmen nötig, die möglichst Anreize für nachhaltiges Handeln setzt. Die Einführung eines familienorientierten Klimageldes, etwa durch eine bevorzugte Verteilung an Kinder, ist eingehend zu prüfen.
Stadtentwicklung und Mobilität: Die öffentliche Infrastruktur und Gebäude, einschließlich Kitas, Schulen, Spielplätze und Pflegeheime sind hitze- und klimafest zu gestalten. Der ÖPNV und die Bahn müssen in Stadt und Land zu einer auch für Familien attraktiven Alternative zum Individualverkehr werden, ergänzt mit einem Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen.