Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gibt es beim Kita-Ausbau weiteren Handlungsbedarf. So müssten weitere Plätze geschaffen und einheitliche Qualitätsstandards festgelegt werden, forderte das Institut am Freitag in Berlin. Es hat einen Zehn-Punkte Programm für die Kita-Politik der nächsten Bundesregierung vorgelegt. Der Handlungsbedarf bestehe nicht nur, aber auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, heißt es weiter. Sie habe noch einmal unterstrichen, wie systemrelevant Kitas sind - "gleichermaßen als Betreuungs- und als zentrale Bildungseinrichtungen". Obwohl für die Kindertagesbetreuung in erster Linie Länder und Kommunen zuständig sind, habe sich der Bund in den vergangenen Jahren mit dem sogenannten Gute-Kita-Gesetz engagiert. Künftig solle er dies noch stärker tun, so das DIW. Denn trotz vieler Anstrengungen gebe es nach wie vor keine ausreichende Zahl von Plätzen für Kinder, die unter drei Jahre alt sind. (KNA)
Presseschau des Tages // 19.7.2021
Montag 19. Juli, 2021
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