Das Ehegattensplitting ist immer wieder Gegenstand politischer Kontroversen. Es gilt Kritiker:innen als sozial ungerecht, als Hindernis für die Erwerbstätigkeit von Frauen und als Sinnbild überholter Geschlechterbilder. In den politischen wie gesellschaftlichen Debatten werden diese Argumente oft nicht mehr hinterfragt, sondern zur Grundlage für die Forderung nach einer Abschaffung des Splittings gemacht. Zugleich ist die genaue Funktionsweise des Ehegattensplittings nur etwa einem Viertel der Gesamtbevölkerung gut bekannt. Der Familienbund der Katholiken möchte mit den folgenden Informationen aufklären und damit einen Beitrag für die Versachlichung der Debatten leisten.