Für eine zweite Auflage des Digitalpakts für die Schulen hat sich Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ausgesprochen. "Ich bin der Auffassung, dass der Bund mehr im Bereich der Digitalisierung machen sollte - wenn es etwa darum geht, Schulen digitaler zu machen oder Software einzusetzen, die den Datenschutzstandards entspricht", sagte sie dem "Tagesspiegel" (Montag). Aktuell werde noch daran gearbeitet, den ersten Digitalpakt zu beschleunigen. "Und parallel schauen wir, welche Strukturen für einen Digitalpakt 2.0 nötig sind, der auf den ersten folgen soll."
Als eine Priorität ihrer Arbeit nannte Stark-Watzinger, Aufstiegsversprechen zu sichern: "Der Aufstieg in unserer Gesellschaft hängt an Bildung." Wenn wie unlängst in Bildungsstudien festgestellt werde, dass die Kompetenzen der Grundschülerinnen und Grundschüler seit 2011 zurückgehen - "warum geht da kein Aufschrei durch die Republik?", fragte die Ministerin. "Wir müssen in der Bildungspolitik immer wieder hinterfragen, ob wir mit unseren Maßnahmen wirklich etwas erreichen." (KNA)