Der Städte- und Gemeindebund hat dazu aufgerufen, die Bürger dauerhaft von steigenden Energiepreisen zu entlasten. Schon jetzt müssten "Konzepte entwickelt werden, wie man eine langfristige Entlastung organisieren, umsetzen und finanzieren kann", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag online, Dienstag Print).
"Wenn man sozialen Sprengstoff vermeiden will, muss ein Schwerpunkt insbesondere bei Familien und Personen mit niedrigen Einkommen vorgesehen werden." Auch die Wirtschaft, deren Steuereinnahmen benötigt würden, dürfe nicht aus dem Blick geraten, mahnte Landsberg.
Es sei anzuerkennen, dass die Bundesregierung mit ihren Entlastungspaketen geholfen habe, fügte Landsberg hinzu. Dabei seien allerdings "zum Beispiel die Rentnerinnen und Rentner nicht ausreichend berücksichtigt worden". Hinzu komme, dass sich diese Hilfsmaßnahmen auf das Jahr 2022 beschränkten. (KNA)