Der Familienbund der Katholiken hat mit Blick auf die Epidemie vor neuen Kita- oder Schulschließungen gewarnt. Ein Schul-Lockdown könne auch in Zukunft allenfalls als letztes Mittel in Betracht kommen, erklärte Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann am Dienstag in Berlin. Vorher müssten zwingend alle anderen Maßnahmen zur Verringerung von Infektionen ausgeschöpft werden. Weiter betonte er, nach vielen zögerlichen Reaktionen auf die pandemische Entwicklung sei es jetzt unvermeidlich, deutlich auf die Bremse zu treten. Es sei zu befürchten, dass erneut die Kinder und Jugendlichen das späte und zögerliche Handeln der alten wie neuen Regierung ausbaden müssten. Dabei zeigten Studien gravierende negative Folgen für die Kinder und Jugendlichen, sowohl was die Bildungslücken als auch das allgemeine Wohlbefinden betrifft. Das Lernen zuhause, aber auch der anhaltende Distanzunterricht hätten zudem die soziale Ungleichheit verschärft. (KNA)
Presseschau des Tages // 01.12.2021
Mittwoch 01. Dezember, 2021
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